2021 Chablis 1. Cru, Beauroy, William Fevre, Domaine

Ein sehr klassischer Chablis mit kristallklarem Fruchtstil, geradliniger Säure und hoher Mineralität von nach Südosten ausgerichteten Feldern mit Kimmeridge-Kalk: dem charakteristischen Boden der Region. Schöner Begleiter für z.B. Fischgerichte, helles Geflügel und junge Käsesorten. Kann sich 6–8 Jahre nach dem Erntejahr entwickeln.

Beauroy ist ein langes Feld an der Nordseite eines kleinen Nebenflusses des Hauptflusses Serein, nordwestlich der Stadt Chablis. Nur die Steigung ist 1.Cru. Ein kleiner, künstlicher See darunter ermöglicht es, die Reben mit Wasser zu besprühen, um die Knospen vor dem gefürchteten Frühlingsfrost zu schützen. W. Fevre hat nur 1,12 ha. der 37 ha des Feldes. Die Trauben werden von Hand gelesen und kurz gepresst. Ca. Die Hälfte des Mostes wird in älteren Eichenfässern vinifiziert, der Rest in Stahltanks, beide Chargen mit den Feststoffen aus der Gärung. Die malolaktische Gärung erfolgt auf natürliche Weise. Nach 5–6 Monaten wird der Wein in Stahltanks gesammelt und reift weitere 7–8 Monate, bevor er in Flaschen abgefüllt wird.

William Fevre ist einer der führenden Produzenten in Chablis mit erstklassigen Qualitäten. William Fevre gründete das Anwesen 1959 mit nur 7 Hektar. Im Laufe der Jahre hat das Haus mehrere Grundstücke erworben und besitzt heute 78 Hektar, die sich alle im historischen Chablis befinden. Davon sind 15,9 Hektar Premier Cru und 15,2 Hektar Grand Cru. Sie besitzen Parzellen auf 6 von 7 Grand-Cru-Feldern.

Das Weingut arbeitet mit Leidenschaft daran, perfekte Chablis-Weine zu kreieren. Sie haben die wichtigen Werte der Familie und nicht zuletzt den Respekt vor dem einzigartigen Terroir der Region erfolgreich bewahrt und gleichzeitig ein modernes Weingut geschaffen, in dem sie unwiderstehliche Chablis-Weine herstellen.

Im Jahr 1998 wurde das Anwesen von der Familie Henriot übernommen, die auch hinter dem großen Champagnerhaus Henriot steht. Henriot verlegte den Winzer Didier Seguier von seinem burgundischen Haus Bouchard Père & Fils zu William Fevre in Chablis. Er hat den Stil des Hauses von einem kräftigen und würzigen Stil mit neuem Eichenholz hin zu einem stärkeren Ausdruck der Weine ihrer individuellen Terroirs verändert.

Mit über 80 Parzellen auf dem Kimmeridge-Kalkstein verfügt Seguier über zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten. Jede Parzelle wird separat vinifiziert und er hat den Einsatz von neuem Eichenholz von etwa 20 % auf 5 % reduziert. Das Potenzial des Weins liegt in seiner sensorischen Wirkung – für Chablis ergibt sich diese aus dem Terroir des Weins, das für Frische und Mineralität sorgt, kombiniert mit dem Können des Winzers, glaubt William Fevre. Der Wein bietet eine Vielzahl an Geschmacksnuancen, perfekte Balance und einen einzigartigen Ausdruck von Frische und Eleganz. Im Chablis von William Fevre erhalten Sie ein beeindruckendes Glas Wein, perfekt zum Genießen und Teilen.

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