Crème de Cassis, Caves des Hautes Côtes, Beaune

Ein kräftiges, tiefes und fruchtintensives Getränk, hergestellt aus lokalen, burgundischen Johannisbeersorten. Man kann ihn pur mit einem Klumpen Eis trinken und mit Weißwein für „Kir“ mischen, da der gleichnamige Bürgermeister von Dijon ihn jahrzehntelang bei seinen Empfängen mit Aligoté-Wein servierte; oder „Kir Royale“ mit Sekt. Creme de Cassis ist auch in vielen Cocktailrezepten enthalten.

Dieser hat eine sehr hohe, cremige Fruchtkonzentration, also Vorsicht bei der Dosierung! Wenn Sie eine gemischte Party veranstalten, bei der einige trockenen Wein oder Cremant de Bourgogne bevorzugen, können Sie eine Flasche stehen lassen, damit die Gäste selbst auswählen und dosieren können: Dilemma vermieden!

Im Jahr 2015 erhielt das uralte Getränk endlich Regeln, die das Gebiet abgrenzen, Obstsorten und Beerenmenge, Mindestalkoholgehalt (15 %) und Zuckergehalt pro Liter festlegen. Das Öffnen der Beeren erfolgt meist durch das Durchlaufen einer Transportschnecke, damit eine möglichst große Kontaktfläche für den zugegebenen Neutralalkohol entsteht. Nach ca. einmonatige Mazeration in einem Stahltank mit Überlauf, die Fruchtreste werden für eine zweite Gärung mit einem geringeren Alkoholgehalt gepresst; eine Art „Presswein“ mit einem höheren Gehalt an Gerbsäure und Bitterstoffen, der nach Zugabe von Zucker (Gehalt mind. 400 g./l.) dem Endprodukt die richtige Balance verleiht.
Die geöffnete Flasche muss im Kühlschrank aufbewahrt und möglichst innerhalb von ca. 2 Wochen verbraucht werden. ein Monat.

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