2022 Saar Riesling, Feinherb, Weingut Von Hövel, Mosel
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Aromatischer Duft mit leicht exotischer Fruchtnote und Mineralien. Lebendiger Geschmack mit Apfel und Zitrone. „Feinherb“ lautet die Einschätzung des Winzers; Zwischen trocken und kühl, der Wein wirkt trotz feiner Säure recht rund und freundlich.
Der Wein besteht hauptsächlich aus Trauben der erst kürzlich erworbenen Felder Oberemmeler Rosenberg und Krettnacher Silberberg auf blauem Schiefer-, Quarz- und Schwemmlandboden in Flussnähe. Die Trauben wurden 14 Stunden lang mazeriert, bevor sie einer langen, sanften Pressung unterzogen wurden. Gärung und Reifung in großen Eichenfässern. Der Wein wird ausschließlich durch natürliche Sedimentation hergestellt.
Von Hövel liegt seit dem 13. Jahrhundert im Dorf Oberemmel, 200 m oberhalb von Wiltingen am Fluss, ca. 5 km. vor der Mündung der Saar in die Mosel. Das Anwesen war ursprünglich eine Mönchsresidenz des Klosters Trier, wurde aber 1806 auf Geheiß Kaiser Napoleons privatisiert und an Emmerich Grach verkauft; Urururgroßvater von Max Von Kunow, der heute das Weingut leitet. Das stattliche Anwesen wurde ein paar Mal niedergebrannt und wieder aufgebaut, aber die Keller sind noch die gleichen wie vor 800 Jahren. Seit Max‘ Großeltern in den 1950er Jahren trägt das Weingut den Namen Von Hövel, der in die Familie gelangte, als ein Förster eine Tochter der Familie Grach heiratete.
In seiner frühen Jugend hat Max auf mehreren Top-Weingütern in mehreren deutschen Weinregionen sowie im Burgund gearbeitet und gelernt. Im Jahr 2002 begann er ein Önologiestudium und arbeitete anschließend für den Karthäuserhof, Fürst Löwenstein, Iphofen in Franken und war als Berater für Erzeuger in Luxemburg tätig, als sein Vater 2010 erkrankte und dieser eilig nach Hause eilte, um das Familiengut zu übernehmen.
Max hat sich in den letzten Jahren stark verändert: längere Mazeration mit den Schalen vor allem bei trockenen Weinen, sehr langes und schonendes Pressen für Weine mit Restsüße und Nutzung der natürlichen Hefe, die sich in den Trauben befindet. Er verwendet keine Insektizide und ausschließlich natürliche Düngemittel, meist gepressten Kwas aus der Produktion. Es werden mehrere trockenere Weine hergestellt und das Weingut ist mit der deutschen Fair 'n Green-Zertifizierung als nachhaltig zertifiziert.
Zu den Kronjuwelen: den Monopolfeldern Oberemmeler Hütte und Kanzemer Hörecker sowie der Parzelle am Scharzhofberg hat er Grundstücke in Oberemmeler Rosenberg und Rosenkamm sowie Silberberg in Krettnach und Euchariusberg in Niedermenniger hinzugefügt; nahezu eine Verdoppelung der Fläche auf ca. 21 ha. Mit Egon Müller direkt unten am Fluss ist die Inspiration nicht mehr weit und Max geht ihr mit großer und beharrlicher Energie nach.
Riesling ist die Traube, die – in den richtigen Händen – ein Meer an Stilen beherrscht: von spritzig trocken bis träge süß, von unmittelbar, leicht verständlich bis subtil mit jahrzehntelangem Entwicklungspotenzial. Sein stärkstes Merkmal ist die frische Säure und die gute Fähigkeit, die Mineralität des Bodens auf den Wein zu übertragen.
Sie gedeiht in unterschiedlichen Stilrichtungen unter sehr unterschiedlichen Bedingungen, sowohl in Bezug auf das Wetter als auch auf den Boden. Ursprünglich stammt er aus Mitteleuropa, aber seine elegante, anhaltende Säure verleiht ihm auch in wärmeren Klimazonen gutes Potenzial. Riesling wird in Australien, Neuseeland, Südafrika und den USA mit guten Ergebnissen hergestellt, jedoch oft mit weniger der aufsteigenden Leichtigkeit, die unter kühleren Bedingungen in Deutschland, dem Elsass und Österreich erreicht wird. Besonders an den guten Adressen in Deutschland, wo ca. 60 % des weltweiten Rieslinganbaus werden angebaut, es entstehen Weine mit einer großen Geschmackspalette, die dennoch recht alkoholarm, federleicht im Mund und feines Entwicklungspotenzial haben.
Die Traube eignet sich besonders für die Spätlese und wird häufig von Botrytis (schrumpelige Trauben mit konzentriertem Geschmack) befallen. Diese süßen Weine, noch hier mit ausgleichender Säure im Hintergrund, können sich über viele Jahrzehnte entwickeln. Für die Reifung in kleinen Eichenfässern, wo das Holz Spuren im Wein hinterlässt, wird er normalerweise nicht als geeignet angesehen, sondern vorzugsweise in großen, alten Fässern. In Mischungen kann es anderen, runderen und weicheren Traubensorten Schärfe, Frische und Säure verleihen. Bei den einprägsamsten Weinen handelt es sich jedoch meist um eine einzelne Traube.
Die Saar mündet in ihrem Oberlauf südlich der ursprünglich römischen Stadt Trier von Süden her in die Mosel. Der Weinanbau erfolgt auf ca. 17 km. vor Ablauf dehnen. Der Fluss ist weniger wasserhaltig als die Mosel und seine Temperaturdämpfung in den überwiegend nach Süden ausgerichteten Feldern ist daher geringer. Das Tal ist für kalte Ostwinde offener, daher gilt das Klima als halbkontinental mit einer langen Vegetationsperiode bei gemäßigten Temperaturen. Die steilsten Felder mit viel Sonnenlicht und dunklem Schiefer, der Wärme aufnehmen und nachts abgeben kann, reifen zuerst und am besten in kühlen Sommern.
Es geht um. 750 ha. Die Arbeit ist wie in Teilen der Mosel schwierig und arbeitsintensiv: Die Weinlese ist in den meisten Orten nur von Hand möglich und oft nur mit Seilbahnen, um die Trauben in kleineren Behältern zu transportieren. Mit ca. Das Gebiet besteht zu 90 % aus Riesling und ist ausschließlich dieser Traube gewidmet, die den Bedingungen standhält. Die Weine der guten Produzenten gehören zu den raffiniertesten, elegantesten, mineralischsten und langlebigsten, die jemals hergestellt wurden.
2014 war für die Landwirte ein schwieriges Jahr. Der Austrieb und die Blüte verliefen perfekt und versprachen trotz des mageren Jahres 2013 gute Erträge. Danach war es lange Zeit kalt und windig, was an der Saar, die stärker dem Wind ausgesetzt ist als große Teile der Mosel, deutlich zu spüren ist. Ein trockener und warmer September sorgte für eine gute Reifung, aber am 7. und 8. September gab es heftigen Regen. Der Oktober erforderte schnelle Entscheidungen und eine strenge Sortierung der Trauben bei der Lese. Die Intensität des Sturms und die Auswirkungen auf die reifen Trauben waren in der Saar etwas geringer als in der Mittelmosel. Es wurden viele Weine von hervorragender Qualität hergestellt, aber auch einige, die nicht so aufregend oder außergewöhnlich sind, sodass man nach ihnen Ausschau halten muss. Ein Jahrgang, mit dem die Natur nicht alleine zurechtkam. Der Züchter ist entscheidend. Die Menge an Dessertweinen ist im Jahrgang sehr gering.
Kategorie | Weißwein |
Hersteller | Weingut Von Hövel |
Rebsorte | Riesling |
Jahrgang | 2022 |
Land | Deutschland |
Region | Mosel |
Alkoholgehalt | 10.50% |
Inhalt | 75 cl. |
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