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Roséwein zählt zu den vielseitigsten Weinstilen und genießt seit Jahrhunderten eine stetig wachsende Beliebtheit. Sein Ursprung reicht bis in die Antike zurück, als verschiedene Kulturen begannen, helle, frische Weine aus roten Trauben herzustellen. Im Gegensatz zu Rotwein, bei dem die Traubenschalen lange Kontakt zum Saft haben, verbleiben sie bei Rosé nur kurze Zeit – das verleiht dem Wein seine charakteristische zartrosa Farbe und den frischen, fruchtigen Geschmack.

Rosé ist kein eigenständiger Rebsorte, sondern beschreibt die Herstellungsmethode. Die meisten Roséweine entstehen, wenn rote Trauben nur wenige Stunden auf der Maische liegen. Dadurch überträgt sich ein sanfter Hauch der Farbe und nur geringfügig Tannine in den Wein. Das Ergebnis reicht von blassen Lachsrosa- bis hin zu intensiv himbeerfarbenen Tönen.

Die Vielfalt bei Roséweinen ist groß: Von trockenen Varianten aus der Provence über fruchtbetonte spanische Rosados bis hin zu kräftigeren Vertretern aus Übersee – für jeden Geschmack findet sich etwas Passendes. Darüber hinaus gibt es auch schäumende Rosé-Varianten wie Rosé-Sekt oder Rosé-Champagner. Jeder Stil hat eigene Aromen, die von Erdbeere, Himbeere, Wassermelone bis hin zu Zitrus und Kräutern reichen können.

Rosé unterscheidet sich von Rot- und Weißweinen vor allem durch die frische Leichtigkeit und die milden Gerbstoffe. Während Rotweine oft schwerer und strukturierter ausfallen und Weißweine eher von floralen und mineralischen Noten geprägt sind, vereinen Rosés Fruchtigkeit und Spritzigkeit in einem ausgewogenen Stil.

Roséwein ist dank seiner angenehmen Säure und Frische ein wunderbarer Speisebegleiter. Besonders harmoniert er mit leichten Sommergerichten, frischen Salaten, mediterraner Küche, gegrilltem Fisch und Geflügel sowie mit Meeresfrüchten. Gekühlt serviert, ist er auch ideal für einen entspannten Abend auf der Terrasse oder als Begleitung zu einem Picknick.