La Fleur-Pétrus, La Fleur Petrus 2017 (75 CL)

La Fleur-Pétrus 2017 ist ein eleganter, klassischer Pomerol, der Finesse vor Kraft stellt und die Quintessenz seines berühmten Terroirs einfängt. Die Cuvée aus überwiegend Merlot zeigt bereits heute viel Charme, bleibt dabei aber klar fokussiert und mineralisch geprägt. - Unique Selling Proposition: Ikonisches Pomerol-Weingut zwischen Pétrus und Lafleur; Präzision und Finesse unter der Regie von Établissements Jean‑Pierre Moueix. - Key Distinguishing Features: 93% Merlot, 5% Cabernet Franc, 2% Petit Verdot; kühle, rote Frucht, florale Würze, feinkörniges Tannin und ein langes, mineralisches Finale. - Historische Bedeutung: Seit Mitte des 20. Jahrhunderts eine stilbildende Referenz für Pomerol; kontinuierlich ausgebaut und verfeinert, ohne die klassische Handschrift zu verlieren.

Geschmacksprofil
Im Glas zeigt der 2017er La Fleur-Pétrus ein mittleres bis tiefes Granat mit violetten Reflexen. In der Nase entfalten sich saftige Kirsche und schwarze Waldhimbeere, dazu warme Pflaume, Potpourri und gemahlener Zimt. Feine Noten von getrockneter Lavendelblüte und ein Hauch staubiger Erde verweisen auf die Herkunft vom Plateau – kühl, nobel und präzise. Am Gaumen wirkt der Wein mittelgewichtig und wunderbar fein gezeichnet. Die Textur ist seidig, getragen von feinkörnigen, strukturellen Tanninen und einer lebendigen, aber perfekt eingebundenen Frische. Die Frucht bleibt kernig und klar, begleitet von mineralischen Anklängen, die sich bis ins lange, salzig-steinige Finish ziehen. Jetzt bereits zugänglich, besitzt der Jahrgang genügend Rückgrat, um sich weiter zu verfeinern. Optimales Trinkfenster ab jetzt bis etwa 2035, mit weiterem Potenzial für harmonische Entwicklung.

Vinifikation
La Fleur-Pétrus stammt vom legendären Pomerol-Plateau, wo ton- und kieshaltige Böden mit eisenreicher Unterschicht (crasse de fer) für die charakteristische Kombination aus Tiefe, Energie und kühler Mineralität sorgen. Die Reben – mit Merlot als klarer Hauptdarsteller, ergänzt durch Cabernet Franc und einen kleinen Anteil Petit Verdot – profitieren von akkurater Laubarbeit und strenger Ertragskontrolle. Die Lese erfolgt von Hand, parzellenweise und mit mehrfacher Selektion. Die Vinifikation findet temperaturkontrolliert in Beton- und Edelstahltanks statt, mit behutsamer Extraktion, um Finesse und Terroirpräzision zu bewahren. Der Ausbau erfolgt traditionell in französischen Eichenbarriques, ein substantieller Anteil davon neu (ungefähr zur Hälfte, je nach Jahrgang), über rund 16–18 Monate. So entsteht ein Wein, der Fruchtklarheit, Textur und Komplexität in ein harmonisches Ganzes bringt.

Essen & Servieren
Perfekter Begleiter zu rosa gebratener Entenbrust, Lammkarree mit Kräutern, Kalbsrücken, Trüffel- und Pilzgerichten, Wildgeflügel oder einem cremigen Steinpilzrisotto. Auch zu mittelgereiftem Hartkäse sehr stimmig. Ideale Serviertemperatur 16–18 °C. In der Jugend 1–2 Stunden karaffieren, um die aromatische Tiefe und das feine Tannin zu öffnen; gereift genügt ein behutsames Belüften im Glas.

Produzent
La Fleur-Pétrus gehört zum Portfolio der Établissements Jean‑Pierre Moueix, einer prägenden Kraft in Pomerol. Der Name verweist auf die Lage zwischen den Nachbarikonen Pétrus und Lafleur – eine geografische Besonderheit, die den Stil des Weins seit Jahrzehnten definiert. Unter Moueix wurde das Weingut stetig verfeinert und durch gezielte Parzellenakquisitionen gestärkt, wodurch La Fleur-Pétrus als verlässliche Referenz für elegante, terroirbetonte Pomerol-Weine gilt und regelmäßig höchste Anerkennung bei Kritikern findet.

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