2017 Domaine des Baumard Quarts de Chaume

Einzigartige Lage und Terroireigenschaften sind die Grundlage dieser Quarts de Chaumes, die Chaume ist ein Nebenfluss der Loire. Wenn der Herbst einsetzt, kühlt sich das Wasser stark ab und Morgennebel schafft die Möglichkeit von Edelfäule. Die Trauben werden in mehreren Lesedurchgängen (Versuchen) gepflückt, geschrumpft und gut geerntet. Der Untergrund besteht unter anderem aus grauen Schieferschichten und Quarz. Klarer, tief goldgelber Wein mit grünen Schimmern. Reichhaltig und komplex in der Nase mit Anklängen von Honig, Birne, Aprikose, Blumen und Mandeln. Am Gaumen ein süßer, üppiger, aber frischer und reichhaltiger Wein, bemerkenswerte Textur, kräftig, aber frisch, rein und elegant. Reinrassiger, mineralischer, komplexer Geschmack von blumig bis zitronig und ein kompletter Obstgarten. Eine Party für sich.

Für diesen klassischen Cuvée-Wein werden die Trauben von älteren Rebstöcken von Hand gelesen. In mehreren aufeinanderfolgenden Lesedurchgängen werden nur überreife, verschrumpelte und/oder von Botrytis befallene Trauben geerntet. Der Ertrag ist sehr gering, 22-25 hl/ha. Nach der pneumatischen Pressung findet die Gärung in Edelstahltanks bei kontrollierten Temperaturen statt.

ÜBER DOMAINES DES BAUMARD

Das Domaine des Baumard liegt im Herzen des Loiretals, in Rochefort sur Loire, etwa 20 km südöstlich von Angers. Das Anwesen befindet sich auf einem kleinen Adelsgut aus dem 17. Jahrhundert, Logis de la Giraudière. Hier wird seit 1634 Wein hergestellt! Nach der verheerenden Invasion der amerikanischen gefräßigen Reblaus wurde das Familiengut zu einem Pfropf- und Zuchtort für neue Rebstöcke auf amerikanischen Wurzelstöcken. 1955 gebracht
Jean Baumard bringt den Weinbau zurück auf das Anwesen. In den 1950er und 60er Jahren erweiterte er das Anwesen mit Weinbergen in Anjou selbst, aber auch auf der anderen Seite der Loire: Quarts de Chaume, Savennières. 1987 übernahm Florent Baumard das Anwesen von seinem Vater mit einem Ziel vor Augen: die spezifischen Terroir-Eigenschaften mit hervorragenden technischen Kenntnissen und Fähigkeiten zu kombinieren. Das Ergebnis ist ein wahrhaft aromatischer
Explosion und ein sehr homogenes Weinsortiment. Der AOC-Bereich Savennières ist weniger als 130 Hektar groß und hat einen gesetzlich vorgeschriebenen Höchstertrag von 50 hl/ha. Der „Clos du Papillon“ hat seinen Namen von der Schmetterlingsform (Papillon) des 10 Hektar großen Weinbergs oberhalb des Dorfes Savennières. Der Baumard-Teil des Clos du Papillon befindet sich im östlichen „Flügel“ des Schmetterlings, mit einer idealen Lage nach Süden. Der Boden besteht aus einer Mischung aus hier und da zerklüftetem und verwittertem, glänzendem beigefarbenem, grauem oder sogar violettem Schiefer und Sandstein, der aufgrund des hohen Feldspatgehalts manchmal violett und manchmal grünlich ist.

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